Sinemus: „Die Digitalisierung der ländlichen Regionen ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor und ein Schwerpunkt unserer Digitalstrategie“
Von Pressestelle Digitales Hessen
Wiesbaden. Schnelles Internet ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Digitalisierung der Schulen. Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus betonte heute in Wiesbaden, dass der Ausbau der 34 Schulen im Odenwaldkreis voll im Zeitplan liege und die Anbindung der Schulen an das Glasfasernetz noch in diesem Jahr komplett umgesetzt werden soll. Zwei Schulen waren bereits ans Glasfasernetz angeschlossen. „Beim Netzausbau in Hessen geht es kontinuierlich voran“, so Sinemus. Die Anbindung der 34 Odenwälder Schulen an das Glasfasernetz unterstützt die Hessische Landesregierung mit 660.000 Euro, die Bundesförderung beläuft sich auf 880.000 Euro, der Landkreis übernimmt 170.000 Euro.
Marius Schwabe, Geschäftsführer der Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG), die mit ihrer Tochtergesellschaft Brenergo GmbH für den Ausbau des Glasfasernetzes zuständig ist, betont: „Mit dem Anschluss unserer Schulen startet das nächste Kapitel in Sachen Gigabitausbau im Odenwaldkreis. Schon im nächsten Jahr wollen wir damit beginnen, das Glasfasernetz flächendeckend auch direkt in die Unternehmen und Privathaushalte zu bringen.“
Detlef Kuhn, Geschäftsführer der Brenergo GmbH, ergänzt: „Nach derzeitigem Stand werden wir die Arbeiten an den Schulen voraussichtlich bereits zum Jahresende abgeschlossen haben. Das ist der guten Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, unseren Mitarbeitern und den Fördermittelgebern zu verdanken.“
„Die Digitalisierung der ländlichen Regionen ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor und ein Schwerpunkt unserer Digitalstrategie. Nur durch eine leistungsfähige digitale Anbindung können wir den ländlichen Raum für dort ansässige Firmen, Bürgerinnen und Bürger attraktiv halten“, unterstrich die Digitalministerin. Insgesamt sei der Odenwaldkreis praktisch flächendeckend mit Breitband versorgt, da mehr als 97 Prozent der Haushalte über 50 Mbit/s verfügen. In Darmstadt-Dieburg liege die Versorgung der Haushalte bei 50 Mbit/s bei 98,5 Prozent und damit auch über dem hessischen Schnitt von 96,5 Prozent, bei der Stadt Darmstadt seien es 99,3 Prozent.
Digitalministerin Sinemus wies bezüglich Mobilfunkversorgung auch darauf hin, dass „der Odenwaldkreis bereits heute über eine hervorragende LTE-Versorgung verfügt.“ Im Jahr 2020 liege die LTE-Versorgung der Haushalte im Odenwaldkreis bei 98,17 Prozent, im Landkreis Darmstadt-Dieburg sogar bei 99,99 Prozent, bei der Stadt Darmstadt bei 100 Prozent.
„Wir sind in Hessen bereits sehr gut aufgestellt und beim Mobilfunk- und Breitbandausbau in hervorragender Position und wir werden weiterhin zuverlässig in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes investieren“, ergänzte Sinemus. „Allein in dieser Legislaturperiode stehen rund 270 Millionen Euro für den Gigabit- sowie weitere 50 Millionen Euro mit unseren Mobilfunkförderprogramm zur Stärkung des ländlichen Raums zur Verfügung“, betonte die Ministerin.